Berlin im 3. Reich 1933 - 1945

Bild zu Event
  • inklusive Busshuttle und Moderation
  • Bunkeranlage Humboldthain
  • Sachsenhausen
  • Olympiagelände
  • Wannseevilla
  • Bendlerblock
  • Topografie des Terrors
  • Dauer:
    7 h
  • Preise:
    35,00€ / Person
  • Termine:
    jeden 2. Samstag (ganzjährig)
    10.00 Uhr Alexanderplatz

Bendlerblock... Der Bendlerblock ist ein historischer Gebäudekomplex im Berliner Bezirk Tiergarten an der Stauffenberstr., der ehemaligen Bendlerstr. . Die Bendlerstr. war nach dem Ratsmauermeister Johann Christoph Bendler (1789-1873) benannt. Der Bendlerblock wurde 1938 als Erweiterungsbau an der Rückseite des Reichsmarineamtes ( 1911-1914) errichtet, um weitere Teile des Militärs beherbergen zu können. Bekannt wurde der Bendlerblock als Zentrum der Widerstandsgruppe vom 20. Juli 1944 im Dritten Reich rund um Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der hier sein Arbeitszimmer hatte, in dem auch das Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 geplant wurde. In der Nacht zum 21. Juli 1944 wurden im heutigen Ehrenhof kurz nach Mitternacht auf Anordnung von Generaloberst Friedrich Fromm die Offiziere Stauffenberg, Olbricht, Ritter Mertz von Quirnheim und Werner von Haeften als Verräter erschossen. Heute beherbergt der Bendlerblock die Gedenkstätte „Deutscher Widerstand“ und das Verteidigungsministerium Deutschlands.

Flughafen Berlin Tempelhof... Der Flughafen ist der älteste und kleinste der derzeit 3 noch in Betrieb befindlichen Flughäfen von Berlin. Der Flughafen befindet sich im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Die Fläche, auf der der Flughafen gebaut wurde, das "Tempelhofer Feld", war ehemals ein Exerzierplatz. Es war der erste Verkehrsflughafen der Welt. Die Gesamtform als Oval erfüllte neben der idealen windrichtungsneutralen Form zugleich die Anforderungen als Luftstadion für die von Hermann Göhring vorgesehenen Flugschauen. Die Stadtseite der gebogenen Hangar- und Hallenanlage wird durch die sich in gleichen Abständen befindenden Treppentürme zur Erschliessung der von Hermann Göhring auf dem Dach vorgesehenen Zuschauertribünen gegliedert. Weiterhin berühmt geworden ist der Flughafen durch die Luftbrücke 1948-49. Architekt war Albert Speer.

KZ Sachsenhausen…Das Konzentrationslager Sachsenhausen wurde 1936/1937 auf Befehl der SS durch Häftlinge erbaut und nahm eine Sonderrolle unter den nationalsozialistischen Konzentrationslagern ein. In diesem Musterlager erfolgte die Ausbildung von SS – Wachmannschaften, die später in anderen KZ eingesetzt wurden. Im Sommer 1945 diente das Revier des ehemaligen KZ Sachsenhausen als Übergangs-Lazarett für ehemalige Häftlinge und anderer Opfer des Krieges.

Topografie des Terrors…Hier stand das Reichssicherungsamt, die Hauptzentrale der SS/Gestapo das so genannte Prinz Allbrecht Pallais. Hier kann man die originalen Stimmen der Angeklagten des Nürnberger Reichsprozesses hören u.a. Rudolf Hess: "Ich bereue nichts"

Die Gestapo wurde 1933 auf Betreiben von Hermann Göring gegründet. Es handelte sich zunächst um eine relativ kleine Behörde, die in direkter Tradition zur politischen Polizei Preußens stand und deren Hauptaufgabe die Beobachtung und Bekämpfung politischer Gegner war. Ihr erster Leiter war Rudolf Diels, der zur Herkunft der Abkürzung Gestapo einmal sagte, sie sei eine selbständige Erfindung der Reichspost gewesen, die den langen Namen der Dienststelle eigenmächtig abgekürzt und die verwendeten Laufstempel damit versehen habe. Das Geheime Staatspolizeiamt in Berlin und seine Staatspolizeileitstellen zunächst in Preußen, später im gesamten Reich bildeten die als Gestapo bekannte Organisation. Die Gestapo wurde aus der allgemeinen Innenverwaltung herausgelöst und arbeitete als politische Polizei unabhängig von den übrigen Organen der Justiz.

Olympiagelände….Das Olympiagelände (früher Reichssportfeld, heute offiziell Olympiapark Berlin) befindet sich am Westrand Charlottenburgs im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin. Zum Olympiagelände gehören neben dem Olympiastadion auch das Sportforum, Olympia-Schwimmstadion, Waldbühne, Maifeld, Glockenturm mit Langemarckhalle sowie ein Hockey- und ein Reiterstadion. In der Waldbühne (ehem. Dietrich-Eckart-Bühne) finden regelmäßig Open-Air-Veranstaltungen statt. Der Glockenturm dient als Aussichtsturm mit einem schönen Blick über das Olympiagelände und die umliegenden Bezirke Berlins.

Auf dem Gebiet der Rennbahn Grunewald wurde 1913 das Deutsche Stadion für die in Berlin geplanten Olympischen Spiele 1916 errichtet, die wegen des Ersten Weltkriegs ausfielen. Auf dem nördlich an die Rennbahn angrenzenden Gelände wurde 1926–1928 das Deutsche Sportforum als Sitz der Deutschen Hochschule für Leibesübungen mit vielen Sportanlagen erstellt. Für die in Berlin stattfindenden Olympischen Spiele 1936 wurde das Reichssportfeld im Wesentlichen in der heutigen Form neu geschaffen. Dabei wurde das Deutsche Stadion weitgehend abgerissen und durch das Olympiastadion ersetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Sportforum von der britischen Besatzungsmacht genutzt und 1994 zurückgegeben. Villa der Wannseekonferenz….Auf der Wannseekonferenz vom 20. Januar 1942 kamen unter Vorsitz von SS-Obergruppenführer Reinhard Heydrich, Chef des Reichssicherheitshauptamts, 15 hochrangige Vertreter von nationalsozialistischen Reichsbehörden und Parteidienststellen zusammen, um den begonnenen Holocaust an den Juden im Detail zu organisieren und die Zusammenarbeit aller Instanzen dabei sicherzustellen.

Wir wollen etwas Licht in diesen sehr dunklen Teil der deutschen Geschichte bringen und Sie auf eine interessante, aber doch teilweise schockierende Reise durch Berlin in der Zeit 1933-1945 nehmen.